Hallo! Ich bin Oli, der Kinderreporter der Deutschen Bahn. Herzlich willkommen auf Olis Bahnwelt!

Gleich drei Stürme sind im Februar über Deutschland hinweggefegt: Ylenia, Zeynap und Antonia. „Wetterfrosch“ Sven Plöger und seine Wettervorhersage kennt ihr vielleicht aus dem Fernsehen. Was nicht jeder weiß: Auch bei der Bahn gibt es spezialisierte Teams für Sturm, Schnee & Co. Ihre Arbeit werden durch den Klimawandel immer wichtiger. Neue Technik und ganz genaue Daten unterstützen sie dabei. Christoph Effing ist einer von ihnen.
Das Wetter kann Christoph nicht beeinflussen, aber mit seinem Wetterprojekt leistet er auf Basis von Daten, die jeden Ort an dem die Bahn fährt ganz genau beschreiben - einen wichtigen Beitrag, um auch bei extremem Wetter möglichst wenig Einschränkungen im Bahnverkehr zuzulassen.
Und so sieht das Wetter entlang der Strecken aus.
Gut informiert über das Bahnwetter über eine eigene Plattform.
Webcams behalten die Wetterlage an der Schnellfahrstrecke im Auge.
Alle Jahre wieder haben Züge und DB-Mitarbeitende mit Wetterturbulenzen zu kämpfen. Dann ist die Frage: Müssen Verbindungen bei Sturm ausfallen – oder können die Züge auf die Schiene? Um diese Entscheidung zu treffen, sind gute und genaue Wettervorhersagen für Christoph wichtig. Bei witterungsbedingten Großstörungen schließt sich die DB-Netzleitzentrale, die die Züge im Blick hat, mehrmals täglich direkt mit dem Deutschen Wetterdienst kurz und bekommt Informationen, wie die Wetterlage in einer Gemeinde oder einem Landkreis aussieht.
Bei der Bahn interessiert es aber noch mehr, wie die Wetterlage auf den einzelne Bahnstrecken aussieht. "Auf der eigenen Wetterplattform der DB schauen wir noch genauer auf die Bahnstrecken, zum Beispiel auf die Schnellfahrstrecke zwischen Berlin und München“, sagt Christoph und guckt in seinen Computer. Da sieht er ganz genau, wo am kommenden Tag auf der Schnellfahrstrecke der Sturm anzieht. Webcams und hochpräzise Wetterstationen entlang der Strecke erfassen für ihn und seine Kollegen die aktuelle Wetterlage.
„In Zukunft wird es sogar möglich sein, in Echtzeit zu verfolgen, wie sich das Wetter entwickelt während einer Zugfahrt – vom Start bis zur Ankunft. In animierten Karten bewegen sich dann die Züge auf virtuellen Schienen durch das simulierte Wetter - ähnlich wie bei einem Flugsimulator“, sagt Christoph Effing.